Existenzanalyse und Logotherapie

Bild: MarcoBarnebeck /Pixelio.de  Brigitte Kalies Existenzanalytische Lebensberatung, Paarberatung, Entspannungstraining, Existenzanalyse und Logotherapie, Spirituelle Begleitung

Die Existenzanalyse wurde von Viktor. E. Frankl (Professor für Neurologie und Psychiatrie) in den dreißiger Jahren als eine anthropologische Theorie für eine existentielle Richtung der Psychotherapie und Beratung entwickelt. Aus ihr entwickelte Frankl zu derselben Zeit die Logotherapie als sinnorientierte Beratungs- und Behandlungmethode.

 

Die Gesellschaft für Existenzanlyse und Logotherapie Wien unter dem Vorsitz von Dr. med. Dr. Phil. Alfried Längle hat Frankls Ansatz in ihrem Konzept weiterentwickelt, wobei insbesondere die Emotionalität und die Biografie des Menschen einbezogen werden.

 

In der Existenzanlyse und Logotherapie wird der Mensch nicht (nur) als Ergebnis von innerpsychischen Prozessen und Umwelteinflüssen gesehen, sondern als ein Wesen, das sich selbst gestalten kann. Daher sind Bergriffe wie Dasein (Existenz), Beziehung (Werte), Freiheit in der Entscheidung, Verantwortung (Gewissen) Grundbegriffe existenzanalytischer Denkweise, die im Schlüsselbegriff „ Sinn“ (=Logos) zusammmenlaufen.

 

Im Mittelpunkt steht der Begriff der Existenz. Dieser meint ein sinnvolles, in Freiheit und Verantwortung gestaltetes Leben, in dem der dialogische Austausch mit Anderen und das Erkennen der jeweiligen Lebensmöglichkeiten Grundlagen sind.

 

Existenzanalyse bedeutet also Analyse der Bedingungen für eine wertfühlendes, selbstgestaltetes und menschenwürdiges Leben. Existenzanalyse hat die Entfaltung der Offenheit und Eigenaktivität im Erleben, in den Beziehungen und im Handeln zum Ziel. Sie arbeitet somit an den personalen Voraussetzungen für eine sinnvolle Existenz.

 

Die praktische Anwendung der Logotherapie liegt primär in der Hilfestellung für Menschen, die  (noch) nicht erkrankt sind, sich aber in einer existenziellen Orientierungslosigkeit befinden. Sie leistet damit wesentlichen Arbeit zur Vorbeugung von psychischen Störungen.